SVS-Schwimmer*innen auf Freizeit am Edersee
Nach 3 Jahren Pause konnten in diesem Jahr die SVS-Schwimmer*innen endlich wieder über das verlängerte Pfingstwochenende zur traditionellen Pfingstfreizeit aufbrechen. Die Reise startete am Freitagmittag und 35 Teilnehmer*innen im Alter von 7 bis 17 Jahren machten sich mit sechs Betreuer*innen auf den Weg zum Sport- und Erlebniscamp Edersee. Die Highlights an dieser Unterkunft, die von der Sportjugendhessen geführt wird, sind neben dem einzigartigen Gelände direkt am See, die kleinen Häuser mit einer eingezogenen Empore zum Schlafen, die mitten im Grünen am Hang liegen.
Ein vollgepackter Anhänger mit Sport- und Bastelmaterialien sowie den ganzen Reisetaschen und -koffer konnten wir glücklicherweise mit der Kraft aller den Hang hochschieben, sodass wir nicht alles mühsam hochtragen mussten. Nachdem diese erste Hürde gemeistert wurde, konnte sich beim Abendessen gestärkt und im Anschluss die Zimmer bezogen werden. Kennenlern-Spiele folgten und mit der Dämmerung wurde ein Lagerfeuer entzündet, an dem Stockbrot und Marshmallows gebacken werden konnten.
Der nächste Tag startete bereits um 8 Uhr, denn man hatte viel vor. Nach dem Frühstück gab es einige Teamspiele. Besonders schön zu betrachten war, dass alle Teilnehmer*innen über ihre eigene Schwimmgruppe hinweg Kontakte knüpften und sich super verstanden. Groß und Klein lösten den gordischen Knoten, überquerten das „reißende Ufer“ mit nur einer bestimmten vorgegebenen Anzahl an Füßen und Händen und schafften es alle beim Teamseilspringen auf die andere Seite. Im Anschluss wurde die Gruppe zweigeteilt. Die eine Hälfte wurde kreativ. Specksteine schleifen und Freundschaftsbändchen knüpfen kam bei allen sehr gut an. Die andere Hälfte begab sich mit Kanus auf den Edersee. Angeleitet von den Trainer*innen lernten alle wie man möglichst geradeaus fährt und die Balance hält. Da das Wetter das ganze Wochenende super mitspielte, war es auch kein Problem beim Kanufahren ein bisschen nass zu werden. Am Nachmittag wechselten die Gruppen, sodass alle Teilnehmer*innen alle Aktivitäten ausführen konnten. Freie Spiel- und Chillzeit gab es zwischendurch natürlich auch. Hier wurde das Gelände weiter erkundet, die Jüngeren kletterten im Ninja-Parkour herum, die Älteren spielten Poker oder schrieben nette Briefe an ihre geheimen Wichtel. Am Samstagabend stand noch ein weiteres Highlight an, eine Fackelwanderung in der Dämmerung.
Am Pfingstsonntag standen auch wieder differenzierte Angebote für alle auf dem Programm. Die einen kletterte gesichert auf der Kletterwand in luftige Höhen und läuteten ganz oben die Glocke. Die anderen bastelten Traumfänger und knüpften Makramee-Schlüsselanhänger. Außerdem bereiteten sich alle Teilnehmer*innen auf den Bunten Abend vor. Hierfür hatten viele in kleinen Gruppen bereits zu Hause einen Tanz oder ein Spiel eingeübt. Es gab Zaubertricks, Playback-Auftritte, Witze und Gruppenspiele. Eine Gruppe von fünf Nachwuchsschwimmer*innen wurde per Applaus als Siegerinnen erwählt. Mit einem kreativen Tanz zum Lied „Im Dschungel“ begeisterten sie alle, welches auch super zum Motto der Freizeit „Abenteuer in der Wildnis“ passte. Eine Kinderdisko durfte an diesem Abend auch nicht fehlen.
Am Montag stand schon der Abreisetag bevor. Die Zimmer mussten wieder in den Zustand zurückgebracht werden, so wie sie bei Anreise vorgefunden wurde. Als alle Koffer gepackt und Zimmer gefegt waren, folgten noch gemeinsame Sportspiele. Beim Kettenfangen, Schuhhockey und weiteren Teamspielen hatten alle riesigen Spaß. Auch das Wichtelspiel, welches über das gesamte Wochenende stattgefunden hat, wurde noch aufgelöst und wild geraten, welche Person einem das Wochenende über Kleinigkeiten geschenkt hat, von wem die erhaltenen Briefe kamen oder wer einfach besonders nett war. Nach dem letzten leckeren Mittagessen folgte die Rückfahrt, auf der so manch einem nach dem anstrengenden Wochenende die Augen zufielen.
Ein tolles Wochenende ging am Pfingstmontag zu Ende und für alle war nach der langen Coronapause schnell klar, dass diese Freizeit jetzt wieder jährlich stattfinden muss.
Luisa Karl
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