12.07.2008 // Badminton // Nachrichten
Geschrieben von Michael Gesmann

Datterich am Sa. 12.07.08

Wir schreiben Samstag den 12. Juli 2008 13 Uhr und befinden uns am Eingang zum Hochschulstadion. Eine Gruppe von Federballspielern mit Kollegen und Freunden befestigt ihre Startnummern auf T-Shirts und klebt die Nummern auf ihre Fahrräder. Es ist nicht warm, es ist windig, und die Blicke gehen immer wieder nach oben in die dunklen Wolken. Wenn es jetzt noch anfängt zu regnen, dann ist die Begeisterung grenzenlos (%§&!?#*).

Um halb zwei werden die Fahrräder in die abgesperrte Wechselzone geschoben und langsam aber sicher machen wir uns schwimmfertig. 13:58, das Schwimmbecken ist freigegeben, irgendwie soll es jetzt wohl losgehen. Von der Tribüne aus kann man es vermutlich ahnen: jeder aufgewärmte Muskel wird spätestens im Wasser wieder schockgefroren. Diejenigen unter uns, die mit weniger Haaren auf der Kopfhaut ausgestattet sind, werden hinterher sagen, dass sie im nächsten Jahr eine Badekappe dabei haben werden.


Die ganze Mannschaft von 10 Leuten tummelt sich auf einer Bahn. In einer gut sortieren Gruppe schwimmen die einzelnen Schwimmer wie an der Perlenschnur hintereinander, die Schnellen vorne weg, die Langsamen hinterher, und niemand muss überholen. Aus Sicht des Schreibers hier (im folgenden "ich" genannt) hat das nicht so wirklich gut geklappt. Selber gut einsortiert und hinterher schwimmend, kam mir der übrige Trupp immer wieder in zweier oder dreier-Reihe entgegen. Das hat aus der beschlagenen Schwimmbrille betrachtet schon etwas bedrohliches und man würde am liebsten abtauchen oder auf eine andere Bahn ausweichen. Aber eng an die Bahnbegrenzung gepresst kommt man doch verletzungsfrei aneinander vorbei.

Während die meisten das Wasser schon verlassen, schwimmen Yannick und ich noch unsere letzte Bahn. Als wir aus dem Wasser heraus sind, sprintet Yannick sofort los in die Wechselzone, mein Motto lautet "In der Ruhe liegt die Kraft", nach monatelangem Nichtstun muss man seine Kraft einteilen, denn wir haben mit mir als Ersatzmann nur 10 Teilnehmer, und für die Mannschaftswertung müssen alle ankommen - ich auch.


Während ich also langsam in der Wechselzone bei den Fahrrädern eintrudele, machen sich die ersten schon mit dem Fahrrad auf die 18km. Mein Rad ist nicht das einzige mit Beleuchtungseinrichtung, aber irgendwie befürchte ich, dass es das einzige sein wird, an dem sie auch gebraucht wird. Bis meine Klamotten inklusive Helm alle richtig sitzen sind die anderen schon lange weg - die meisten sehe ich erst im Ziel wieder. Nur beim Rainer bekomme ich später mit, wie er mich überrundet, aber es müssen noch ein paar mehr gewesen sein. Helga, am Strassenrand stehend und vom Fotografieren gestresst (?welcher Film wird denn hier gedreht?) wird später sagen "Den Michael kann man gut fotografieren -- der fährt nicht so schnell wie die anderen".

Das Wetter hält und als ich wieder in der Wechselzone eintreffe, hängen da nur noch 9 Fahrräder, Zeit etwas Banane zu essen und etwas zu trinken. Dann geht es auf die abschliessenden 4,2km. Im Klettergarten der Uni hängen viele Leute in den Bäumen, und ich trabe unten mit vielen anderen durch den Wald. Ich frage mich, was jetzt seltsamer aussieht, ich laufenderweise unten oder die hängenderweise da oben in den Bäumen. Die Tatsache, dass ich überhaupt noch denke, ist ja auch schon einen positive Beobachtung. Nach zwei Laufrunden geht auch diese Disziplin zu Ende und nach weniger als 1 1/2 Stunden kann sich die ganze Mannschaft vereint fotografieren lassen und anschliessend der vierten Disziplin zuwenden.

Und damit wir es nicht vergessen: Jenny war auch die ganze Zeit an der Strecke und hat für's nächste Jahr eine Frauenmannschaft angekündigt. Im übrigen bedanke ich mich bei den eifrigen Fotografinnen Helga, Ulrike und Viola, deren Bilder diesem Bericht etwas Beweiskraft geben.

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01.01.2008 // Badminton 2008 Datterich

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